eigtl. Erika Halter; Schweizer Schriftstellerin; Werke: Lyrik, Romane, u. a. "Der dunkle Vogel", "Der Weg zu den Schafen", "Das Schimmern der Flügel", "Grundwasserstrom", "Langsamer Satz", "Die Vikarin"
* 8. Februar 1922 Aarau
† 14. April 2010 Muri
Herkunft
Erika Burkart (verh. Erika Halter) wurde am 8. Febr. 1922 in Aarau geboren. Ihre Heimatgemeinde ist Marbach bei St. Gallen. Die Eltern betrieben eine Gaststätte. B.s Kindheit wurde sowohl geprägt von der Gewalttätigkeit des Vaters, der einst Großwildjäger in Südamerika war, wie auch der Kunstsinnigkeit der Mutter.
Ausbildung
Nach dem Schulabschluss besuchte B. ab 1938 das Lehrerinnenseminar in Aarau.
Wirken
1942-1952 war sie als Primarlehrerin an verschiedenen Schulen des Kantons Aargau tätig. Nach längeren Auslandsaufenthalten in Italien, Spanien, Frankreich und Irland ließ sie sich als freie Schriftstellerin 1955 in ihrem Elternhaus, dem ehemaligen Sommersitz der Äbte von Muri, in Aristau im Kanton Aargau nieder. Dieses Haus, sein märchenhafter Garten und die es umgebende Moor- und Waldlandschaft prägten ihre Dichtung von Anfang an.
B. gilt als eine der wichtigsten Lyrikerinnen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, wenn auch das Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (2003) beklagte, sie sei außerhalb der Schweiz "viel zu ...